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Das Fotografentrio gleis3eck zeigt in Kooperation mit dem 

6. Photo.Spectrum.Marburg drei individuelle Serien zur Urbanität. Damit wird mit der 2023 konzipierten Ausstellung die Idee aufgegriffen, die 2020 mit einem Buch und einer Ausstellung realisiert wurde, in dem jeder 20 Fotografien im Format 20 x 20 cm präsentierte. Für das neue Projekt experimentieren die Fotografen entsprechend mit dem Format 20 x 24 cm, und diesmal versammeln sie in ihrer Ausstellung – wie im gleichzeitig entstandenen Buch – folgerichtig jeweils 24 Aufnahmen. 

Die drei Fotoserien, die in kleineren Städten der nördlichen Bretagne (Martin Lüpkes), in Dresden (Alfred Junker) und in  diversen europäischen Ländern wie z. B. Deutschland, England, Frankreich, Italien (Volker Jansen) entstanden, sind lediglich thematisch mit dem Fokus auf Streetfotografie mit und ohne Menschen  abgesprochen. Ihr Charakteristikum sind Beobachtungen und Merkwürdigkeiten im öffentlichen Raum allgemein und konkret in Alltagssituationen in Städten aller Größenordnung von der Kleinstadt bis zur Metropole. 

Die Aufnahmen sind mitunter zeitlich und örtlich identifizierbar, teilweise aber auch nicht. Den Reiz der fotografischen Entdeckungsreise macht genau das aus: Was verbindet unsere europäischen Städte? Trennt die großen Städte etwas von den kleinen? Gibt es landesspezifische Besonderheiten der Urbanität? Worin bestehen Trennendes und Gemeinsames? 

Das Fotografentrio gleis3eck zeigt 2023 in Zusammenarbeit mit dem 5. Photo.Spectrum.Marburg drei individuelle Serien, die mit unterschiedlichem Blick Spuren menschlicher Existenz dokumentieren. 

Alfred Junker konzentriert sich auf Impressionen aus Frankfurt am Main. Sein Interesse gilt einmal mehr der Urbanität mit ihren besonderen Momenten, ihren auffälligen Details wie auch dem weiten Blick.  

Martin Lüpkes‘ Serie thematisiert Melancholie. Sie ist an der Nordküste der Bretagne entstanden. Die Fotografien zeigen keine Menschen, sind aber ohne Menschen mitzudenken nicht zu entschlüsseln.

Volker Jansens fotografische Reisenotizen zur flüchtigen Begegnung stehen unter dem Motto I‘ve been dreaming ’bout the West Coast. Found some faces that I don’t know (OneRepublic).